[pil] 3. Mai 2016 - Wenngleich die Geschäfte gut laufen und die Auftragslage keinen Grund zum Klagen gibt, sah es Geschäftsführer Werner Schmidbauer an der Zeit, einmal einen Blick von außen auf seinen Betrieb werfen zu lassen. Der verfügte bis dahin weder über einen Notfallplan noch war die Nachfolge geregelt.
Als verlängerte Werkbank für Industriebetriebe hat sich das Mechanikzentrum Schmidbauer in Haag auf die Herstellung hochpräziser komplexer Dreh- und Frästeile – von der Sonderanfertigung bis zur Kleinserie - spezialisiert. Unternehmen aus der Automobilbranche, der Luftfahrt und der Medizintechnik zählen ebenso zu den Auftraggebern des oberbayerischen Familienunternehmens wie Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen. Viele der 30 Mitarbeiter haben bereits ihre Ausbildung im Mechanikzentrum absolviert.
Wie es mit dem 1972 gegründeten Betrieb weitergehen soll, wenn ihm als Chef etwas zustoßen würde oder er sich später zur Ruhe setzen will, war bis vor kurzem noch unklar. „Es hing alles an mir“, bringt der 55jährige Firmeninhaber die Situation auf den Punkt, die ihm zunehmend Sorge bereitet hat....
Werner Schmidbauer liest schon länger den Mailletter „vorsprung“ von bauerundpartner, um sich aktuelle Infos zur Unternehmensführung zu holen. Nach intensiven Beratungsgesprächen haben die Unternehmerberater aus Rosenheim die gesamte Firma einem Fitness-Check unterzogen und so Stärken und Schwächen sowie Verbesserungspotenziale ausgelotet. Zusätzlich flossen Vorschläge und Anregungen aus einer umfassenden Mitarbeiterbefragung in die Veränderungsprozesse ein.
Auf diese Weise hat Werner Schmidbauer nun, nur ein paar Wochen später, einige Veränderungen umgesetzt.
Es wurde ein neues Führungskonzept erarbeitet, das unter anderem einen Schwerpunkt auf mehr Verantwortung und interne Schulung für die Mitarbeiter setzt.
Für den Fall der Fälle liegt ein schlüssiger Notfallplan in der Schublade, der die Handlungsfähigkeit des Unternehmens sicherstellt. In einem Notfallordner liegen alle wichtigen Verträge, Unterlagen und Vollmachten bereit. Hierauf hat Roland Bauer besonderen Wert gelegt. Und auch an der Nachfolgeregelung wird intensiv gearbeitet. „Wir sind auf einem guten Weg.“, beschreibt Schmidbauer heute den Stand der Dinge.
Wobei das gesamte Procedere und die Veränderungen auch für ihn mit Arbeit verbunden waren. „Doch der Aufwand hat sich auf jeden Fall gelohnt.“ Und im Nachhinein betrachtet weiß er jetzt außerdem: „Das hätte ich schon viel früher machen sollen.“
Um sich künftig verstärkt auf seine Aufgaben als Unternehmer, nämlich die strategische Ausrichtung und die Weiterentwicklung des Betriebes, konzentrieren zu können, werden nun Mitarbeiter für die Qualitätssicherung und die Kalkulation eingestellt. Zudem wird die intensive Zusammenarbeit mit bauerundpartner weitergeführt, um neue Ideen und Impulse ins Unternehmen zu bringen, aber auch, um wichtige Entscheidungen im Vorfeld mit einem Coach zu diskutieren.
Die Einführung eines Notfallplans und vor allem die frühzeitige Auseinandersetzung mit der Nachfolgeregelung wertet Roland Bauer von bauerundpartner dabei als wichtige Meilensteine: „Dies zeichnet ein zukunftsweisendes Unternehmen aus. Weiter so!“
Unser Tipp - Ihr Vorsprung
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Bitte regeln Sie die wichtigsten Grundlagen für den Notfallplan:
Alle Dokumente gehören in einen digitalen Notfallordner – sprechen Sie mit uns! |
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Roland Bauer |
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